Der AI Act der EU fordert von Unternehmen, die KI-Systeme bereitstellen oder nutzen, sicherzustellen, dass ihr Personal über ausreichende KI-Kompetenzen verfügt. Fünf zentrale Kompetenzen sind dabei:

  1. Technisches Verständnis: Kenntnisse über die Funktionsweise von KI-Algorithmen, Datenverarbeitung und Softwareentwicklung.
  2. Regulatorisches Wissen: Verständnis der gesetzlichen Anforderungen und ethischen Prinzipien bei der Entwicklung und Nutzung von KI-Systemen.
  3. Anwendungsspezifisches Wissen: Verständnis der spezifischen Anforderungen und Risiken in den jeweiligen Einsatzbereichen der KI.
  4. Praktische Erfahrung: Fähigkeit, KI-Modelle zu implementieren und zu überwachen, um deren Effektivität und Sicherheit zu gewährleisten.
  5. Datenschutzkompetenz: Kenntnisse im Umgang mit personenbezogenen Daten, um Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO einzuhalten.

Diese Kompetenzen sind essenziell, um den Anforderungen des AI Act gerecht zu werden und potenzielle Strafen zu vermeiden.

Hier unten ein Custom GPT, der alle Fragen rund um den AI ACT beantworten kann.

GPT für Fragen und Antworten zum AI ACT
Ab dem 2. Februar 2025 sind Unternehmen gemäß Artikel 4 des EU AI Acts verpflichtet, sicherzustellen, dass ihre Mitarbeitenden über ausreichende KI-Kompetenzen verfügen. Künstliche Intelligenz Gesetz EU

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, ist folgendes sechsstündiges Schulungsprogramm entwickelt worden:

Kursprogramm: „KI-Kompetenzen gemäß AI Act“ Artikel 4

Thema Inhalte Methoden

> Einführung in den AI Act – Überblick über die EU-Regulierung.
– Ziel und Bedeutung des AI Act.
– Relevanz der Kompetenzen für Unternehmen und Mitarbeitende. Vortrag, kurze Gruppendiskussion
1. Technisches Verständnis – Grundlagen von KI und maschinellem Lernen.
– Funktionsweise von Algorithmen.
– Einführung in Datenverarbeitung und Trainingsmodelle. Präsentation, interaktiver Austausch, Beispiele
2. Regulatorisches Wissen – Gesetzliche Anforderungen (z. B. Transparenz, Nachvollziehbarkeit).
– Ethik in der KI-Nutzung.
– Auswirkungen von Verstößen und Strafen. Gruppenarbeit: Fallstudienanalyse
3. Anwendungsspezifisches Wissen – Branchenspezifische Anforderungen.
– Identifikation von Risiken in KI-Systemen.
– Praktische Beispiele für KI-Anwendungen (z. B. Chatbots, Analyse). Praktische Übung: Anwendungsszenarien bewerten
4. Praktische Erfahrung – Einführung in Monitoring-Tools.
– Aufbau eines einfachen KI-Workflows.
– Überwachung und Optimierung von KI-Systemen. Hands-on-Sitzung: Simulation eines KI-Modells
5. Datenschutzkompetenz – Umgang mit personenbezogenen Daten.
– Anforderungen der DSGVO.
– Integration von Datenschutzmaßnahmen in KI-Prozesse. Vortrag, Gruppenübung zur Identifikation von Datenschutzlücken
> Abschluss und Integration – Zusammenfassung der Kompetenzen.
– Verknüpfung der Themen.
– Bedeutung der Kompetenzen für die Praxis. Diskussion: „Wie wende ich das Gelernte an?“
> Feedbackrunde und Q&A – Feedback der Teilnehmenden.
– Offene Fragen klären. Moderierte Feedbackrunde, Abschlussfragen

Die Inhalte sind so strukturiert, dass sie theoretisches Wissen und praktische Übungen kombinieren, um eine direkte Anwendung im Berufsalltag zu ermöglichen.

ZERTIFIZIERUNG: Jeder Teilnehmer erhält einen KI Kompetenz Nachweis & einen KI Führerschein.

Das Programm ist interaktiv gestaltet und kombiniert Theorie mit praktischen Übungen, um nachhaltiges Lernen zu fördern.